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3D Parcours Test

BSC Final Target

A-Oberndorf, Tirol
Ehemaliger Top Tipp

Anschrift
BSC Final Target, Linderbrandweg 4, A - Oberndorf/Tirol
https://www.final-target.at

Aktualität
Oktober 2021 Juni 2022 Oktober 2022 Juni 2023 Oktober 2023 Juni 2024

Anfahrt/Erreichbarkeit
Gut zu erreichen, Parkplätze am Sportplatz mehr als reichlich.

Kosten/Zahlung
Lächerliche € 10,00 für einen Parcours, der Geschichten erzählt!

Einschießplatz
Unspektakulär, das war aber das einzig Unspektakuläre! aber völlig ausreichend

Begehbarkeit/Wegeführung
Zum Teil ziemlich feucht, liegt aber am Naturschutzgebiet und daran, dass es reichlich geregnet hatte. Wege sind aber gut mit Brettern etc. begehbar gemacht. Insgesamt, je nach Temperatur und persönlicher Fitness, brauchen zwei Pfeileschmeisser(innen) bei moderater Geschwindigkeit und kleiner Pause 2 - 2 1/2 Stunden.

Zustand Ziele
Unbeschreibliche Vielfalt an Zielen, toll gestellte Bilder und Szenen, immer wieder kleine Gimmicks eingebaut, nahezu jedes Ziel ein WOW! Hoffentlich bleibt das auch die nächsten Jahre so ... Aktuell (Oktober 2023) wird der Parcours neu gestellt. Die letzte Variante war nicht wirklich besser geworden, aber auch nicht schlechter. Nur eben anders und nach wie vor top in Schuss. Fairerweise muss man anmerken, dass sich die Gefahr von Pfeilverlust bei Fehlschüssen erhöht hat (Stand Juni - Oktober 2023). Pfeilbruch dagegen ist recht unwahrscheinlich, außer ... Lass dich überraschen!

Juni 2024
Sämtliche Ziele sind in einem guten bis sehr guten Zustand, nur, dass sie im Vergleich zu den Vorjahren etwas weniger und deutlich verspielter wurden (mehr dazu unten). Pfeilbruch ist sehr unwahrscheinlich, die Pfeilverlustgefahr bei Fehlschüssen ist aber nach wie vor hoch.

Fazit
Ein absolutes Muss für jeden 3D-Schützen. Da bleiben keine Wünsche offen. Der Verein gibt sich unglaublich viel Mühe, da werden keine Kosten gescheut. Die Labe ist erstklassig ausgestattet, es macht einfach nur Spaß! Wir können uns jedoch vorstellen, dass es im Sommer ziemlich viele Mücken gibt. Es gibt in den wärmeren Monaten allerdings Mücken aller Größen und die meinen es zeitweise verdammt ernst. Also: Mückenspray einpacken, kurze Hosen vermeiden, Getränke und Brotzeit mitschleppen ist nicht zwingend nötig. Das zum Teil verspielt Anmutende der gestellten Szenen mag nicht jederfrau/jederman(n)s Sache sein, sodass (traditionelle) Hardcorer vielleicht nicht ganz auf ihre Kosten kommen. Wir waren wieder einmal sind nach wie vor begeistert und dafür gibt es auch weiterhin ehrlich verdiente 5* aus unserer Sicht, nicht zuletzt auch wegen dem unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis.

Juni 2024
Dieser Parcours war in den letzten Jahren immer unser unangefochtener Favorit. Schöne Landschaft, relativ einfach zu gehen, nach regelmäßigen Umbauten und Umgestaltungen immer wieder für Abwechslungen und positive Überraschungen gut, jederzeit top in Schuss und das bei einem sensationellen Preis.

Nach unserem letzten Besuch im Juni 2024 ist dem leider nicht mehr so.

Schon immer galt unter den Bogenschützen - entweder man liebt ihn (den Parcours) oder man hasst ihn.

Was ist passiert?

Die Laufrichtung wurde geändert, was kein Manko ist und auf die nach wie vor hervorragende und gut bestückte Labe trifft man noch immer zweimal. Das erste Mal allerdings schon nach wenigen Stationen.

Die Szene an der tollen neuen Brücke ist drumherum wirklich schön gestellt, optisch. Das entsprechende damit verbundene Ziel ist aber eher langweilig. 

Auffällig ist, dass neuerdings dem Blasrohr mehr oder noch mehr oder auch zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vielleicht verwirklicht sich hier, was bei einigen Stationen anhand der Ziele deutlich auffällt, der „Blasehase“ Claudia zu sehr zu Lasten der Bogenschützen. Auch wenn beispielsweise die Spatzengruppe nett aussieht, ist sie für „echte“ Bogenschützen nicht der Burner.

Früher gab es umfangreiche und gleichzeitig herausfordernde Szenen (u.a. sieben Flamingos als Deko für zwei Krokodile …). Schön gestellt, schön anzusehen und schön zu schießen. Heute unterrichtet eine Eule eine Schulklasse u.a. aus Ratten. Wo früher eine Wildschweinfamilie das geneigte Bogenschützenherz höher schlagen lies, findest man heute Fantasy-Ziele in einer (zugegeben gut gemachten) Strandbar und die Elchgruppe musste einem Schießwürfel weichen.

Gänzlicher Ausfall sind wirkliche Bergauf- und Bergabschüsse, ebenso wie echte Herausforderungen. Es gibt ein paar wenige Abschüsse mit großen Entfernungen, das war’s dann aber auch.

Das Fundpfeilarsenal ist mittlerweile extrem angewachsen. Stellt sich uns die Frage: Liegt das an dem „schwierig“ zu schießenden Parcours oder daran, dass zu viele und immer mehr Spaßbogenschützen und absolute Laien unterwegs sind, die schlicht und einfach nicht Bogenschießen können? Für uns verkommt der Parcours leider zu einem solchen Touristen- und Spaßbogenschützen-Areal, das den Namen Parcours eigentlich schon nicht mehr verdient. Für (halbwegs) ernsthafte Bogenschützen eher nicht mehr die erste Wahl.

Wenn man „Final Target“ und die beabsichtigte Zielsetzung liebt, stimmt das Preis-/Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall. Wenn man ihn hasst, kann man sich (weitere) Besuche ohnehin sparen. Wir hassen ihn nicht, aber zur Liebe fehlt ein großes Stück.

Muss leider sein
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