Grundstellung
Dein Pfeil fliegt dahin, wohin du mit der Bogenhand zeigst. Meistens jedenfalls.
Damit das so ist, werden alle möglichen Arten der Grundstellung gepredigt. Du musst so und so stehen und dann noch dieses und jenes beachten, bla bla.
Locker bleiben
Vor allem solltest du ganz locker und unverkrampft stehen. So, wie du dich eben wohlfühlst. Weder die Knie durchdrücken, noch dich größer machen, als du bist. Auch zusammensacken solltest du nicht. Stell´ dich einfach ganz entspannt hin.
Wie du vielleicht oben bei "Deine Voraussetzungen" schon gelesen hast, brauchst du deine Beine, das Erdgeschoss, gar nicht zum Bogenschießen. Also muss man sich um den Stand und die Position der Beine keine großen Gedanken machen.
Aber - immer mit dem Oberkörper im rechten Winkel zu deinem Ziel. Wie im Video weiter unten an einer echten, sonst halt nur an einer gedachten Linie.
Du stehst so, dass deine Schultern mit dem Ziel in eine Linie gebracht werden (Schulter-Schulter-Ziel) und schaust dabei erst einmal zwangsläufig in die falsche Richtung (90 Grad zum Ziel).
Jetzt holst du einen Pfeil aus deinem Köcher, legst ihn auf den Bogen, nockst ihn ein (oben beschrieben bei Pfeile) und legst die Finger deiner Zughand, wie unter Griff in die Sehne weiter unten ausführlich beschrieben, auf die Sehne. Zeigefinger über den Nockpunktbegrenzer, Mittel- und Ringfinger unter den Pfeil. Dazu musst du vielleicht noch hinsehen, damit alles klappt.
In diesem Zustand lässt du den Bogen einfach locker in deiner Bogenhand liegen und vor dir hängen.
Nun drehst du den Kopf, nur den Kopf, nicht den Oberkörper mitdrehen, in Richtung deines Ziels. Dein Bogen hängt immer noch vor dir. Und nun konzentrierst du dich auf das Objekt deiner Begierde.
Ab hier geht es weiter mit dem Fokussieren und dem weiteren Schussablauf. Deine Grundstellung ist an diesem Punkt fertig. Wie das dann im gesamten Ablauf aussieht, findest du bei Die vier Phasen des Schussablaufs und im Video weiter unten.